Er war der Pate des EHG-Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Wenn Jack Terry kam und seine Geschichte erzählte, die Geschichte eines jüdischen Jungen aus Polen, der als Einziger seiner Familie den Holocaust überlebte, bis er als 15-Jähriger im KZ Flossenbürg das Ende des NS-Regimes erlebte, dann beeindruckte Jack Terry nicht nur durch das, was er zu erzählen hatte. Er beeindruckte noch mehr durch seine Fähigkeit, für das Unfassbare greifbare Worte zu finden. Vor allem aber überzeugte er mit seiner Persönlichkeit. Schülerinnen des EHG hatten mehrfach die Möglichkeit, Jack Terry persönlich zu erleben – bei Zeitzeugengesprächen im Elly, bei Projekten an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg oder beim Holocaust-Gedenkakt des Bayerischen Landtags, der im Januar 2012 in der Aula des EHG stattfand (>Link zum OTV-Beitrag).
Dass Jack Terry jetzt im Alter von 92 Jahren gestorben ist, können wir nicht ändern. Doch dass seine Worte und die Erinnerung an seine Persönlichkeit bleiben, liegt an uns.
Wolfgang Polack, Oberstudienrat