Einzug ins Halbfinale beim Planspiel „Play the Market“

„Play the Market” ist ein betriebswirtschaftlicher Planspielwettbewerb, bei dem Schüler und Schülerinnen praxisnah und spielerisch erleben können, wie es ist, Geschäftsführer eines eigenen Unternehmens zu sein. Im Rahmen des Unterrichts in Wirtschaftsinformatik des wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs spielten die Schülerinnen v.a. in Dreierteams. Dabei wurde ein bestehendes Familienunternehmen übernommen. Nun galt es, für sechs Spielrunden (jede Runde entspricht einem Geschäftsjahr) Entscheidungen in den Themenfeldern Absatz, Produktion, Beschaffung und Finanzierung zu treffen.

Fragen der Gesundheitsförderung und Fortbildung für das Personal mussten beispielsweis genauso bearbeitet werden wie die Entscheidung über Einstellungen oder Entlassungen bzw. Ausbildung. Ebenso musste entschieden werden, ob eher Öko-Rohstoffe verwendet werden, welcher Betrag für Werbung ausgegeben werden sollte und welcher Preis für das Produkt festgesetzt wird. Dabei standen die Unternehmen in direkter Konkurrenz zu den anderen Teams. Sie kämpften um Marktanteile bei sich verändernder Wirtschaftlage bzw. Preissensibilität und Treue der Kunden. Traditionell findet die erste Runde des Wettbewerbs internetbasiert statt. In diesem Jahr standen die Schülerinnen zusätzlich vor der Herausforderung, alle Teamabsprachen in Videokonferenzen zu treffen. Dazu hatten sie Teamräume auf der Plattform BigBlueButton zur Verfügung. Emma Buscholl, Diana Efremenkov und Anna-Lena Rumpler bildeten das Team „Viatrix“  (lat. = „die Reisende“, „die Glücksbringende“) und führten das Unternehmen zum Erfolg! Auf ihrem Markt belegten sie Platz 1.

Pandemiebedingt fand in diesem Jahr auch das Halbfinale internetbasiert statt. Die Breite der Entscheidungsfelder wurde hier erweitert und die direkten Konkurrenten waren nun die Sieger der anderen Märkte. Es wurde sehr viel schwieriger, auf dem Markt zu agieren.  Im Vorfeld dazu besuchten die Schülerinnen Online-Seminare und hielten eine Online-Pressekonferenz ab. Eindrucksvoll schilderten sie ihren Mitschülerinnen, ihrer Lehrkraft, der Schulleitung, einer Vertreterin des Bildungswerkes der Bayerischen Wirtschaft und Herrn Bürgermeister Höher die Schwierigkeiten und verfolgte Strategie bei der Unternehmensführung. Insgesamt ein toller Erfolg!

 

Jürgen Schörner, Oberstudienrat