„DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung!“ – Workshop der 6.Klassen mit der Polizei

Nach einem sehr ungewöhnlichen Schuljahr, geprägt von Distanzunterricht und Medieneinsatz, wurden unsere Klassen 6a und 6b in einem besonderen und ‚analogen‘ Unterricht vor Ort zum Thema ‚Handy‘ auf anschauliche sowie interaktive Weise gecoacht. Das ‚liebe‘ Handy, das wissen wir alle, ist vielleicht in ein paar Fällen nicht nur unser ‚best friend‘, sondern möglicherweise auch manchmal ein nerviges ‚Teil‘, das viel Ärger und Probleme verursachen kann, wenn man nicht korrekt damit umgeht. Gerade im letzten Schuljahr mussten wir das Handy ja doch häufig bedienen – auch für schulische Zwecke und vielleicht förderte es hier und da nicht nur Gutes, Neues, Spannendes zu Tage.

 

Manuel Ott, Polizeioberkommissar in Weiden, kam an zwei Tagen mit seiner Kollegin Frau Bauer an unsere Schule und gab viele Tipps rund ums Handy an die Hand. Der Workshop „DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung“ ist völlig neu und hatte am Elly nun bayernweit seine Premiere. Es passt außerdem gut zum Profil unserer Schule, die in diesem Schuljahr auch an dem Programm ‚Prävention im Team‘ teilnimmt.

 

In einem großen und gemütlichen Sitzkreis wurden zuerst allgemeine Erfahrungen mit dem Handy ausgetauscht. Dabei zeigte sich bald, dass alle Schülerinnen sehr viel zu erzählen hatten und auch wollten. Nicht überraschend war diesbezüglich, dass die jungen Teilnehmerinnen des Workshops schon teils sehr genau über den Umgang mit dem Handy Bescheid wissen. Allerdings wurden auch vermeintlich ‚bekannte‘, oftmals nicht beachtete Inhalte in den Fokus gerückt und diskutiert, wie beispielsweise der Umgang mit Fotos und Bildern etc. – Dabei traten dann im Plenum auch eher erstaunte und überraschte Reaktionen zu Tage und es wurde klar, dass die Tipps von Herrn Ott für alle wichtig waren.

 

Interessant waren außerdem Verhaltensregeln, die alle gemeinsam in Bezug auf Kommunikationsdienste ausarbeiteten. … Und lebendig wurde es bei einem Spiel, in dem diskutiert wurde, was eigentlich alles tatsächlich als ‚strafbar‘ zu gelten habe, wenn man mit dem Handy arbeitet, spielt oder chattet – und zwar auch schon in Bezug auf SchülerInnen und Jugendliche im Allgemeinen.

 

Am Ende wurde schließlich auch noch die Notwendigkeit des Handygebrauchs reflektiert und bei einer abschließenden Umfrage kam sogar heraus, dass sich viele Teilnehmerinnen sogar wünschten, das Handy mal öfter gar nicht zu bedienen.

Anstelle dessen: Richtige Gespräche führen! – Interessant!

 

Text und Fotos:
Doris Weigl, Studiendirektorin