Wie bleibt man in Corona-Zeiten mit Menschen, die zur Risikogruppe gehören, in Kontakt? Eine Frage, die gerade viele umtreibt.
Schülerinnen der Klasse 5a haben darauf im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetages, einer Initiative der „Stiftung Lesen“, eine digitale, aber auch persönliche Lösung gefunden. Dieser besondere Tag, der die vielen Pluspunkte des Vorlesens mit zahlreichen Events in ganz Deutschland in den Mittelpunkt stellen möchte, findet heuer am 20. November statt. Da die „Elly“-Schülerinnen derzeit aber nicht selbst zum Vorlesen vorbeischauen können, haben sie moderne und traditionelle Märchen in Form von Audiodateien aufgenommen. Diese können nun in den verschiedenen Häusern und Stationen in Gruppen und einzeln angehört werden und für Unterhaltung und Entspannung bei den Bewohnern sorgen. Für diese tolle Idee mit den vorgelesenen Geschichten bedankten sich die stellvertretende Einrichtungsleiterin im St. Michael-Zentrum der Diakonie, Sonja Rummler und Hans Joachim Grajer bei der Übergabe des USB-Sticks mit den gelesenen Märchen sehr herzlich. Herr Grajer schreibt in einer Mail an die Leserinnen: „Ich hab‘ schon hineingehört und freue mich sehr darauf, mit unseren Bewohnern zusammen diesen wirklich hörenswerten Geschichten gespannt und vergnügt zu lauschen.“
Eine weitere Zusammenarbeit, ab dem Sommer auch wieder mit realen Treffen, ist angedacht und herzlich willkommen.
Michael Birner, Studienrat