Schulisches Lernen geschieht nicht nur im Unterricht. Diese Erfahrung machten die Schülerinnen der Klasse 6b bei der Planung und Durchführung der Schulversammlung vom 5. Juli.
An Anfang standen Bilder. Die Schülerinnen der 6b hatten Stellen im Schulhaus fotografiert, die sie als besondere Orte empfinden. Nach der anschließenden Vorstellung des Wahlkurses Informatik und der Aktion „Stadtradeln“ wollte es die 6b dann von anderen wissen: Was findest du gut am Elly? Was sollte sich ändern? Sie befragten zunächst Schülerinnen im Publikum. Deren Äußerungen ließen alles in allem erkennen: Die Schülerinnen begreifen das Elly als ihre Schule, auch wenn man vielleicht nicht alles gut findet. Nach der Publikumsbefragung baten die Schülerinnen den Schulleiter zum Interview. Sie hatten teils konkrete Fragen zum Schulbetrieb an Herrn OStD Pröm, teils fragten sie ihn nach seinen Erfahrungen, seiner Motivation und seinen Plänen als Schulleiter des Elly. Herr Pröm ging auf jede Frage ein und gab mit seinen Antworten einen Einblick in seine Vorstellungen von Schule: ein bunter Ort mit einer Vertrauenskultur, der auf Eigenverantwortlichkeit setzt und an dem das Lernen den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen gerecht wird.
Der Dank der Klasse 6b gilt natürlich Herrn Pröm für seine Bereitschaft zum Interview, aber auch allen Mitschülerinnen, die an der Durchführung der Vollversammlung beteiligt waren.
Dies gilt insbesondere für Elisa Avanesyan aus der Klasse 7a, die im Vorfeld Im „Bandkammerl“ der Schule eine Klaviermusik eingespielt hatte, mit der die Vollversammlung eröffnet wurde.
Wolfgang Polack, Oberstudienrat