Workshops: Prävention gegen (Cyber-)Mobbing, Sucht und Drogen

Drei Wochen lang begleitete Polizeihauptkommissar Wilhelm Fritz von der Polizeidienststelle Weiden im Rahmen von Präventions- und Aufklärungsworkshops unsere Schülerinnen der 6. und 8. Jahrgangsstufe.

Dabei wurden die sechsten Klassen jeweils im Klassenverband bezüglich der Themen Cybermobbing und Gewalt beschult sowie informiert. Verschiedene Formen von Internetkriminalität wurden ebenso diskutiert, besprochen und vorgestellt, wobei die Schülerinnen viele wichtige Beobachtungen und Themen teilen konnten. Vor allem ging es auch um die Handynutzung und diesbezüglich wurde  schnell deutlich, dass man bei fehlerhaftem Handeln schnell mit ernsthaften Konsequenzen und Problemen rechnen müsse, wenn man beispielsweise beim Fotografieren oder beim ‚Chatten‘ nicht korrekt handelt. Die verschiedenen gesetzlichen Aspekte stellte Herr Fritz dazu äußerst nachvollziehbar und klar vor. Außerdem wurde geklärt, was ‚Mobbing‘ im Allgemeinen bedeutet und wie man Formen des ‚Mobbings‘ erkennen könne. Ferner wurden verschiedene Modelle an Gegenreaktionen besprochen, teils sogar eingeübt – beispielsweise der laute, abwehrende und abgrenzende Einsatz der eigenen Stimme.

In der 8. Jahrgangsstufe ging es vor allem um Drogenkriminalität und Präventionsmaßnahmen, aber auch und vor allem um die Folgen, die sich durch die Gesetzeslage ergeben, sollte man mit illegalen Formen von Drogen zu tun haben. Darüber hinaus schilderte  Polizeihauptkommissar Fritz mit verschiedenen Eindrücken traurige, ernüchternde und ernste Inhalte zu beispielsweise Drogendelikten oder Menschen, die süchtig und diesbezüglich sehr krank sind. „Süchte entwickeln sich oft unbemerkt und schnell, – eine Sucht, die zu spät erkannt wird, lasse sich nur schwer therapieren!“ So vermittelte Fritz den jungen Schülerinnen die Realität von suchtkranken Menschen und warnte eindringlich vor dem Konsum jeglicher Drogen. Außerdem ging er auf eher ‚neue‘ Formen von Drogen ein und verwies auch auf deren gefährlichen Hintergrund. Des Weiteren sprach man gemeinsam über andere Arten der Sucht, wie beispielsweise in Bezug auf das Internetsurfen oder auch in Bezug auf den täglichen Umgang mit dem Handy. Wie auch in der 6. Jahrgangsstufe wurden alle 8. Klassen im Klassenverband von Polizeihauptkommissar Wilhelm Fritz unterrichtet, um dem gemeinsamen Austausch mehr Tiefe und Raum zu geben. Dies wurde auch tatsächlich genutzt, was sich an den vielen Fragen sowie Beiträgen von Seiten unserer Schülerinnen zeigte.

 

Doris Weigl (Mittelstufenkoordination)