Ernstes Thema in der 6. Jahrgangsstufe: ‚Mobbing‘

Aktive und engagierte Mitarbeit während des Workshops

Im aktuellen Schuljahr wurde kürzlich in zwei Workshops, die jeweils am Vormittag stattfanden, in der 6. Jahrgangsstufe eine zusätzliche Veranstaltung durchgeführt, die die Schülerinnen mit einem ernsten, jedoch sehr wichtigem Thema konfrontierte: Es ging um das Thema ‚Mobbing‘ und im Allgemeinen um das Thema ‚Gewalt‘ gegenüber Menschen.

Polizeihauptkommissar Fritz beim Vortrag

Natürlich kannten die Schülerinnen diesen Themenbereich, doch die ersten Minuten des Workshops zeigten schnell, dass weitere professionelle und tiefgehende Informationen notwendig sind. Zu diesem Zweck hielten Polizeihauptkommissar Fritz (Dienststelle Weiden) und Frau Weigl diesen Workshop gemeinsam ab. So wurde eingangs eine mögliche Mobbingsituation in der Schule vor Augen geführt. Eine genaue Erörterung des Beitrags führte im Anschluss dazu, dass man sich unter anderem mit Formen des Mobbings auseinandersetzte. Diskutiert wurden hauptsächlich Formen des physischen, sozialen und auch Formen des psychischen Mobbings. Klar wurde dabei, dass beispielsweise durch das Surfen im Internet oder durch speziellen Handygebrauch in Bezug auf bestimmte Anwendungsmöglichkeiten viele Probleme entstehen oder bereits vorhanden sein können, die eventuell zu doch sehr schwierigen und problematischen Situationen – eben auch zu Mobbing – führen können. Die Schülerinnen stellten dazu sehr viele interessante Fragen, vor allem diskutierte man Verunglimpfungen im Internet oder am Handy. Aber auch die allgemeine Klassengemeinschaft oder das Schulleben im Allgemeinen kamen zur Diskussion. Man wollte wissen, wie es sein kann, dass man möglicherweise zum Außenseiter wird, wieso das geschieht und was man dagegen tun könne. Auch sollte geklärt werden, wer denn nun schuld sei: Das Opfer oder der Täter? Oder beide? Ebenso wurden mögliche Strafen vor Augen geführt, die durch das gegebene Gesetz in besonderen Fällen in Kraft treten. Dazu wurden Informationen gesammelt und im Plenum eingehend miteinander besprochen. Außerdem wurden am Ende Partner- und Gruppenübungen durchgeführt, die das eigene Selbstvertrauen und Abwehrmechanismen generieren können. Zudem stand schlussendlich vor allem eine wichtige Erkenntnis im Zentrum, nämlich dass jeder ganz schnell ‚Opfer‘ werden könne, dass man deshalb stets Zivilcourage beweisen und ein gutes Klima des Miteinander fördern solle, um eventuellen Anfängen des Mobbings entgegen zu treten.

 

StDin Doris Weigl