Kunststoffe sind aus unserem modernen Leben nicht wegzudenken. Allerdings bestehen die meisten davon nicht aus nachwachsenden Rohstoffen und sind daher auch nicht nachhaltig. Eine Lösung für dieses Problem könnte in den Bio-Kunststoffen liegen, wobei einer der bekanntesten Werkstoffe in dieser Gruppe die Polymilchsäure ist.
Wie schon in Runde 1 ging es somit auch in der zweiten Runde des diesjährigen „Experimente antworten“-Wettbewerbs um Milch. Diesmal allerdings interessierte nicht der Nährwert, sondern die Verarbeitung zu Biokunststoff.
10 Schülerinnen der Unterstufe des Elly-Heuss-Gymnasiums stellten selbstständig verschiedene Gegenstände aus milchbasiertem Kunststoff her und bewerteten ihre Einsatzfähigkeit. Zudem wurde ein milchbasierter Klebstoff produziert. Dessen Klebekraft wurde in selbst entwickelten Versuchen und Messgeräten mit der eines käuflichen Klebers verglichen. Schließlich waren noch kreative Recyclingideen gefragt, bei welchen auch die selbst hergestellten Produkte zum Einsatz kommen sollten.
7 Schülerinnen wurden von der Jury des bayernweiten Wettbewerbs mit einem ersten Preis belohnt, doch auch die Zweitplatzierten haben unserer Meinung nach sehr gute Arbeit geleistet.
Die Schulfamilie belohnte die Teilnehmerinnen mit einem Riesenapplaus und wir alle drücken die Daumen für die dritte und letzte Runde!
Text: Martina Uhl, Oberstudienrätin
Fotos: Stephan Gilch, Oberstudienrat
Was die Preisträgerinnen geleistet haben, und wieviel Material, Arbeit und Kreativität in den Experimenten steckt, sieht man an diesem Beispiel:
