Ungewohnte Eindrücke und Einblicke in die europäische Geschichte sammelten 15 Schülerinnen aus der zehnten Jahrgangsstufe während ihres elftägigen Austausches mit dem Lycée Charles de Gaulles in Caen in der Normandie. Zunächst wurden alle von ihren Gastfamilien und in der Schule herzlich empfangen. Sie nahmen an einigen Unterrichtsstunden teil und erkundeten Caen in Eigenregie und mit ihren PartnerInnen. Nach einigen Tagen allerdings wurde die Schule bestreikt und LehrerInnen und SchülerInnen der Zutritt verwehrt. Das allerdings störte die kleine Gruppe nicht weiter, da sie ohnehin ein Besichtigungsprogramm in und um Caen herum absolvierte, wobei die Austauschteilnehmerinnen sich durch verschiedene Zeugnisse an Wilhelm den Eroberer herantasteten, Eindrücke von der Landung der Alliierten an den Stränden der Normandie gewannen, einen deutschen und einen amerikanischen Soldatenfriedhof besuchten und schließlich auch das Wahrzeichen der Normandie, den Mont St. Michel zu Gesicht bekamen. Die Abtei allerdings war an diesem Tag leider nicht zugänglich, da dort eine bekannte Serie gedreht wurde. Eine besondere Herausforderung war schließlich noch die Heimreise mit dem Zug, da für den Tag der Rückreise wieder Streiks gegen die geplante Rentenreform in Frankreich angesagt waren. Glücklicherweise allerdings ging alles glatt.
Gertrud Buckenleib, Oberstudienrätin
Fotos: Gertrud Buckenleib
Fotos: Maja Schaller