Abiturjahrgang 2002 trifft sich zum Zwanzigjährigen wieder im Elly

„Hände hoch – Wer von Euch ist hier in diesem Raum aufgeklärt worden?“ Fast alle melden sich im Biosaal E35, und winken in die Handykamera von einer der Ehemaligen: „Liebe Grüße an Herrn Gleixner – hat leider nix genützt…“

Die Stimmung war durchaus ausgelassen beim Treffen zum Abiturjubiläum des Jahrgangs 2002. Zu Zeiten von „Papa Schießl“ hatten sie damals als Fünftklässlerinnen begonnen, und einige Jahre später das Reifezeugnis aus den Händen von Direktor Holz erhalten.

Seitdem ist natürlich einiges passiert, die unterschiedlichen Lebenswege führten in alle Richtungen, teils bis nach Liverpool und in die USA, aber an diesem Samstag im Oktober war über die Hälfte der 80 Abiturientinnen von damals wieder am Elly zusammengekommen.

Ein bißchen „durch die Schule streifen“ wollten sie, und mit Studiendirektorin a.D. Waltraud Jäger, die heuer im Juli nach 37 Jahren am Elly in Pension gegangen war, hatten sie jemand an der Seite, der sie durch ihre gesamte Schulzeit begleitet hatte.

So konnten sie in Erinnerungen schwelgen beim Wiederentdecken ihrer alten Raucherplätze, aber auch viel Neues entdecken: Der Umbau des ehemaligen Hauswirtschaftstrakts zu Küche, Mensa und offenen Ganztagsbetreuung etwa geschah nach ihrer Zeit, und sorgte zusammen mit dem Schulgarten in Atrium für einige Orientierungsfragen: „Was war jetzt hier früher nochmal?“

Waltraud Jäger machte sich als Vorsitzende des EHG-Fördervereins auch für eine Mitgliedschaft in diesem Gremium stark, da dies eine tolle Möglichkeit sei, eine Verbindung zur ehemaligen Schule zu halten, – egal, wo es einen hinverschlägt. Viele der Ehemaligen bieten sich im Förderverein-Netzwerk bei Bedarf als Informationsquelle oder Ratgeber für berufliche Laufbahnen, Auslandskontakte oder sonstige Lebenslagen an. Darauf ist die Elly-Schulfamilie sehr stolz!

Erinnerungsfotos im Pausenhof, im Biosaal, in der Aula, ein Blick in die Klassenzimmer – die Zeit verging wie im Flug, dann zog der Jahrgang weiter zum Essen in die Weidener Innenstadt, wo sicher noch viele Erinnerungen ausführlich ausgetauscht werden konnten.

Na dann, – bis zum nächsten Mal!

Ramona Gilch, Studienrätin