Vorstellung des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Weiden-Neustadt/WN unter dem Dach der Malteser
Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Weiden-Neustadt/WN, unter dem Dach der Malteser, informierten uns im Rahmen des interreligiösen Projektes in der 10. Jahrgangsstufe über ihre Arbeit. Sie erzählten über ihre Organisation und ihren Arbeitsalltag. Interessant waren die praktischen Aufgaben in den Einzelgruppen, durch die wir uns besser in die Gefühlslage der Mitarbeiterinnen hineinversetzen konnten. Wir lernten auch den Umgang mit todkranken Menschen kennen. Die Mitarbeiter erzählten uns von ihren Erlebnissen, z.B. dass eine von ihnen mit einem sterbenskranken Computerfreak Ausflüge in ein Computergeschäft gemacht hat und wie sie mit den gemachten Erfahrungen umgehen. Wir fanden, dass diese Arbeit geistig sehr anstrengend ist, da man nie weiß, was die todkranken Menschen denken, wenn sie nicht mehr sprechen können. Auf unsere Nachfrage, wie man zu so einer außergewöhnlichen Tätigkeit kommt, erfuhren wir, dass meist persönliche Ereignisse dazu beitragen würden, ebenso wie der Entschluss, die Familie und den Sterbenden zu begleiten. Die Infoveranstaltung schlossen wir mit einem Lied zum Thema Sterben von Sarah Conner ab. Insgesamt war es eine informative und sehr interessante Veranstaltung.
Sigrid Pirkl, Oberstudienrätin i.B.