Erfolgreiche Initiativen des „Elly“–Fördervereins
Lernförderung vom Ministerium anerkannt
Tolle Karriere: Zehn Jahre „Elly eins plus“
Stolz auf ein Jahrzehnt Ganztagsangebot „Elly eins plus“: Vorsitzende Dr. Monika Gamringer-Kroher (rechts) und Vorstandsmitglied Christl Gatzweiler-Putz (links) bedankten sich bei Frau Dipl. Ing. Nina Weber (mitte links) und Frau Hanna Glaser M.A. mit Blumen für die Aufbau- und Alltagsarbeit.
Mit seinen Aktionen immer wieder erfolgreich ist der Förderverein des Elly-Heuss-Gymnasiums. Und mitunter hat das sogar landesweite Bedeutung. So dürfte diese Information für viele Eltern hochinteressant sein: Die Kosten für das Zusatzangebot zur Lernförderung werden unter bestimmten Bedingungen vom Jobcenter übernommen.
Hintergrund sind rechtliche Unklarheiten bei der Umsetzung des sog. „Bildungspakets“. Eine Aktion der Vorsitzenden des Fördervereins Dr. Monika Gamringer–Kroher in Abstimmung mit der Schulleitung führte jetzt zur rechtlichen Klärung.
In Briefen hatte die Vorsitzende lokale und regionale Mandatsträger, Dachverbände und Behörden auf eine Klärung strittiger Fragen gedrängt und um Unterstützung gebeten. Dabei ging es u. a. um die Frage, ob im Rahmen des von der Bundesregierung initiierten sog. „Bildungspakets“ die Kostenübernahme für Lernförderung abgelehnt werden kann. Die Antwort des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen wie auch die Reaktion des Berliner Ministeriums für Arbeit und Soziales bestätigte jetzt die Position des Fördervereins.
Die Initiative hatte u. a. zu einer Kleinen Anfrage der Abgeordneten Annette Karl im Landtag geführt. Die Antwort des Ministeriums bestätigte voll die Position des Fördervereins: Das Zusatzangebot als Ergänzung zu „Elly eins plus“ sei zur Lernförderung gut geeignet. Die Kosten werden unter bestimmten Bedingungen übernommen. Das Zusatzangebot geht über das offene Ganztagsangebot hinaus, dauert bis 17 Uhr und ermöglicht individuelleres Coaching und abgestimmte Prüfungsvorbereitungen.
Den Erfolg der Aktion nahm die Vorstandschaft zum Anlass, um im kleinen Rahmen ein Jubiläum zu begehen. Vor genau zehn Jahren hatte man sich entschlossen, als Träger am Elly–Heuss–Gymnasium mit dem offenen Ganztagsangebot „Elly eins plus“ zu starten. Es galt in der Region als Pionierleistung. In Abstimmung mit der Schule, dem Elternbeirat und der Stadt Weiden beschritt man im Jahr 2002 einen damals völlig neuen Weg.
Man wollte mit „Elly eins plus“ den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern, den Schülerinnen die ruhige Erledigung von Hausaufgaben mit pädagogischer Begleitung ermöglichen und ihnen sinnvolle Freizeitangebote machen. Die Reaktion der Eltern gab dem Förderverein Recht. Das Projekt wurde unter der Leitung von Dipl. Ing. Nina Weber schnell zum Modell, an dem sich andere Schulen orientierten. Den Start machte „Elly eins plus“ im Jahr 2002 mit 20 Schülerinnen, sie sind inzwischen im Studium oder in der Ausbildung.
Die Nachfrage hält an: Aktuell nehmen insgesamt rd. 140 Mädchen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 8 teil. Das pädagogische Team umfasst jetzt 17 Personen. Sie betreuen auch das Zusatzangebot.
Bei einem kleinen Rückblick dankte die Vorsitzende den Leiterinnen Frau Nina Weber und Frau Hanna Glaser für Aufbau– und Alltagsarbeit. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit der Schule über die Jahre hinweg. Der Erfolg von „Elly eins plus“ sei der soliden erzieherischen, fachlichen und organisatorischen Arbeit der beiden Leiterinnen und des gesamten Teams des Ganztagsangebots zu verdanken.
Weitere Artikel zum Förderverein:
Elly-Förderverein weiter sehr aktiv
