Frieden braucht Vielfalt
So machte sich in diesem Jahr auch eine Gruppe von Katholischen und Evangelischen Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe mit vielen unterschiedlichen Talenten und Begabungen zusammen mit ihren Religionslehrkräften Frau Studienreferendarin Jacqueline Schicker und Frau Oberstudienrätin i.B. Sigrid Pirkl auf den Weg, um im Rahmen einer kurzen Andacht in der Stadtpfarrkirche St. Josef in Weiden das Friedenslicht von Bethlehem für unsere Schule abzuholen.
Auf Initiative des ORF zündet jedes Jahr ein Kind aus Oberösterreich das Friedenslicht von Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu an. Von Bethlehem bringt es das Licht mit dem Flugzeug nach Wien. Von dort wird es ab dem 3. Advent durch die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in viele Länder der Erde gebracht.
Die diesjährige Friedenslichtaktion stand in Deutschland unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“.
Seit nunmehr 25 Jahren auch in Deutschland wird mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ und den Auftrag, den Frieden zu verwirklichen, erinnert. Frieden braucht Vielfalt! Um ein friedliches Miteinander zu erreichen, braucht es Toleranz, Offenheit und die Bereitschaft „aufeinander zu zu gehen“, wie es das Lied von Sven Schuhmacher beschreibt.
Das Friedenslicht verbindet auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander.Denn ein altes dänisches Sprichwort sagt: „Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze, die eines anderen anzündest.“ So eint alle der Wunsch nach Frieden, auch wenn er – gerade im Heiligen Land, aber auch bei uns in Deutschland – oft sehr zerbrechlich und unerreichbar scheint.
Nach der Verteilung des Friedenslichtes am Elly konnten die Schülerinnen in einem Film noch das diesjährige Friedenslichtkind Niklas Lehner von den Pfadfindern aus Vorchdorf anschauen, der für sein besonderes soziales Engagement für den Frieden als Friedenslichtkind 2018 ausgewählt worden war.
Jacqueline Schicker, Studienreferendarin
Sigrid Pirkl, Oberstudienrätin i.B.
