Religion am EHG: Besuch der Synagoge in Weiden

Besuch der Synagoge in Weiden –

Ökumenisches Projekt in der 9. Jahrgangsstufe

 

Am 19.12.2018 haben wir mit der Jahrgangsstufe 9 und den Religionslehrkräften Frau Studienrätin Sonja Winkler, Frau Studienreferendarin Jacqueline Schicker und Frau Oberstudienrätin i. B. Sigrid Pirkl die Synagoge in Weiden besucht. Dort hat uns Herr Friedmann freundlich begrüßt und uns in den Gebetsraum geführt, um uns einiges über die Geschichte der Juden und der Synagoge in Weiden zu erzählen.

Anschließend hat er uns den Gebetsraum näher erklärt und auch, warum die Synagoge in Weiden wegen ihrer Gemälde, auf denen z.B. das Grab Rahels, das Grab Absaloms, ein Teil der Klagemauer in Jerusalem und eine Vision des Messianischen Friedensreiches zu sehen sind, so besonders ist: Wegen des Verbots der bildlichen Darstellung Gottes sind Gemälde in Synagogen nämlich eine echte Rarität.

Außerdem zeigte er uns viele verschieden Gegenstände, die für Juden auch im Alltag sehr wichtig sind, wie zum Beispiel die Mesusa, den Tallit oder die Tefillin.

Er beschrieb die verschiedenen Konfessionen wie die Konservativen, die Liberalen und die Orthodoxen.

Wie in anderen Religionen gibt es auch im Judentum neben dem wöchentlichen Feiertag, dem Sabbat, viele verschiedene Feste, z. B. auch das Chanukkafest, dessen Leuchter er uns zeigte.

Am Schluss ließ er uns noch einen Blick werfen auf das Heiligste – die Thorarollen. Hierzu öffnete er den Thoraschrein und erklärte, warum man die Thorarollen mit bloßen Händen nicht anfassen darf. Wenn die Schrift durch das Anfassen beschädigt wird, darf die Thorarolle nicht wieder zum Gottesdienst verwendet werden.

Am Ende des Ausfluges bedankten wir uns bei Herr Friedmann und gingen mit vielen neuen Erkenntnissen zurück zur Schule.

 

Sonja Winkler, Studienrätin

Jacqueline Schicker, Studienreferendarin

Sigrid Pirkl, Oberstudienrätin i. B.

und die Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe