Pride Month?

Die Schülerinnen der Courage AG informierten in der inzwischen fest etablierten V15 (Verfassungsviertelstunde) die Schülerinnen über die Bedeutung des sogenannten Pride Month: über die Begriffe, die hinter der Abkürzung LGBTQIA+ stehen, die Regenbogenflagge, den Christopher Street Day, den Stonewall Aufstand im Jahr 1969 sowie über die Situation von Schwulen, Lesben und transidenten Personen weltweit und in Deutschland. Leider ist auch hierzulande nicht mehr davon auszugehen, dass der Christopher Street Day, der eigentlich die Sichtbarkeit und Zugehörigkeit von LGBTQIA+ zu dieser Gesellschaft demonstrieren soll, ohne unangenehme Zwischenfälle oder gar Übergriffe stattfinden kann. In diesem Jahr musste beispielsweise der CSD in Gelsenkirchen bereits abgesagt werden, weil die Polizei die Sicherheit der Teilnehmenden nicht garantieren konnte. Der Courage AG war es wichtig zu zeigen, dass jeder und jede ein „Ally“, eine Verbündete und ein Freund sein kann: Ich kann zivilcouragiert einstehen, wenn ich sehe, dass jemand diskriminierend oder verletzend mit anderen umgeht, ich kann andere aufklären und informieren oder selbst an Demonstrationen und Diskussionen teilnehmen, wenn es um die Sichtbarkeit und die Verteidigung der Rechte von LGBTQIA+ geht.

 

Text und Fotos: Sabine Hoffmann, Oberstudienrätin

Die Courage AG: Annalena Lindner, 11B, Linda Kick, 11A, Greta Schiffner, 11A und Elisa Avanesyan, 9A informieren über den Pride Month