Im Rahmen des Evangelischen Religionsunterrichts in der 9. Jahrgangsstufe besuchten die Schülerinnen die Ausstellung „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ in der evangelischen Kirche St. Michael in Weiden.
Die Ausstellung dort gibt einen Einblick in das Leben und Wirken von prominenten und auch weniger bekannten Frauen aus allen sozialen Gruppen und politischen Lagern, die sich gegen Unrecht und Unterdrückung im Nationalsozialismus gestellt haben. Die Frauen halfen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern, besorgten z.B. gefälschte Papiere, organisierten Aktionen des Widerstands oder verteilten Flugblätter.
Jede Schülerin widmete sich in der Ausstellung schwerpunktmäßig zwei der im Widerstand engagierten Frauen. Neben den Informationen auf dem Ausstellungsplakat sollte sie auch bei den beiden Frauen ihrer Wahl die zusätzlichen Informationen abrufen, die sich hinter dem QR-Code auf dem jeweiligen Plakat noch befinden, um ihre Mitschülerinnen in der folgenden Unterrichtsstunde ausführlich und kompetent über ihre beiden mutigen „Heldinnen“ informieren zu können.
Die Ausstellung zeigte uns, wie vielschichtig der Widerstand damals aussah und welche Bedeutung und Konsequenzen er für die Menschen damals hatte und sie ermutigt uns gleichzeitig auch, mutig für die Einhaltung der Menschenrechte in unserer Zeit einzutreten.
Text und Fotos: Sigrid Pirkl, Oberstudienrätin

Marie, Sophia und Elisa beim Besuch der Ausstellung „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“

Elisa hat sich beim Ausstellungsbesuch schwerpunktmäßig u.a. mit Noor-un-Nisa Inayat Khan alias “Madeleine” beschäftigt,

Marie hat sich u.a. für Maria Vaders entschieden

und Sophias Wahl ist u.a. auf Maria Seidenberger gefallen.

Lucie Strewe wurde als „stille Retterin“ von der Berliner Initiative „Unbesungene Helden“ gewürdigt, weil sie jüdische Verfolgte heimlich bei sich aufgenommen und so auch dem ehemaligen Kaufhausleiter Josef Scherek das Leben gerettet hat.