Die Lerngruppe Latein 11 bearbeitet selbstgewählte Themen aus dem Schuljahr

In den Metamorphosen des Ovid wird von einer verstörenden Gewalterfahrung erzählt. Der Gott Apoll versucht die Nymphe Daphne zu vergewaltigen, die von ihrem Vater, dem Flussgott Peneus, nicht beschützt werden kann, da er gegenüber dem mächtigen Gott Apoll zu schwach ist. Also verwandelt er sie in einen Lorbeerbaum. Selbst an den vergreift sich nun Apoll und nimmt ihn als seinen Baum mit, damit er sie immer bei sich haben kann.
Auf einfache Weise übt Ovid an sexueller Gewalt und patriarchalem Besitzdenken Kritik. Er schreit es nicht heraus, sondern erzählt eine Geschichte.
Hier haben Johanna Kick, Emma Leinert, Isabella Pausch und Amelie Neumann eine Plastik zu Daphne gemacht. Sie schreiben dazu: „Unser Projekt soll die Verwandlung Daphnes aus dem Text „Apollon und Daphne“ darstellen. Als Apollon Daphne vergewaltigen wollte, floh sie zu ihrem Vater Peneios (Flussgott) und bat ihn darum ihre – den Apollon reizende – Gestalt zu verändern. Daraufhin erstarrten ihre Glieder und sie verwandelte sich in einen Lorbeerbaum. Der von uns gebastelte Baum stellt Daphne als Lorbeerbaum dar. Die roten Hände auf dem Stein sollen die Berührungen Apollos auf ihrem Körper darstellen.

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Viola Wiesnet und Pauline Plannett haben sich zu dieser Geschichte kluge Gedanken gemacht.

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Amelie Dorner und Victoria Schrembs haben ein Gedicht des Ovid umgedichtet. Juppiter stellt die Ordnung wieder her, nachdem ein Psychopath namens `Wolf´ ihm Menschenfleisch zum Essen vorsetzte.
Miriam Stahl und Theresa Moller